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Einige der Eigenschaften, die Organisationen heute gerne sich zu Eigen machen wollen hängen sehr stark von der Transparenz in der Organisation ab. Transparenz in Entscheidungen, Zahlen, Veränderungen, um nur ein paar zu nennen. Transparenz trauen sich die Organisationen nur in dem Grad zu in dem auch ein gewissen Vertrauen herrscht. Vertrauen im Umgang mit Informationen.
Mit diesem Vertrauen und der dazu gehörigen Transparenz lassen sich viele Bereiche sehr gut regeln. Eine bessere Effektivität so wie auch eine bessere Innovationskultur seien hier nur zwei der noch zu entdeckenden Möglichkeiten.
Gemeint ist hier die Orientierung von einer Außenperspektive.
Sie soll ausdrücken, inwieweit die Organisation auf das Außen ausgerichtet ist. Es ist ein elementarer Zug für die Ausrichtung der Organisation. Seien es Kundenbedarfe oder Veränderungen im Markt, der Technologie oder das Aufkommen neuer Disruptoren, die Sicht nach Außen und in Folge von außen auf die Organisation ist ein wesentlicher Faktor für unter anderem die Adaptivität und die Innovationsfähigkeit.
Selbstregulierung, in unserem Sinne, ist die Fähigkeit Einzelner und Gruppen sich unabhängig von Weisungen, im Rahmen des Zwecks der Organisation selbstbestimmt zu bewegen. In der Entscheidungsfindung zu Investitionen genauso wie zur Projektentwicklung oder Kundenanfragen. Selbstregulierung erhöht die Geschwindigkeit und Adaptivität enorm. Sie braucht eine starke Zweckorientierung, Mut und gegenseitiges Vertrauen.
Sehr nah an der Adaptivität sind Eigenschaften einzuordnen wie die Selbstregulierung oder Risiko-Kultur. Und damit direkt das Vertrauen von jedem Einzelnen in die Organisation so wie auch von der Organisation in jeden Einzelnen. Allein dieses Beispiel zeigt wie Komplex das Zusammenspiel der Kultur und der verschiedenen Werte miteinander verwoben sind.
Adaptivität nährt sich von der Fähigkeit Einzelner an neue Situationen anzupassen – reaktiv oder proaktiv. Als Organisation ist diese Fähigkeit dann besonders wertvoll, wenn sich das Anpassen auch noch an einer gemeinsamen Richtung orientiert. Womit der Zusammenhang zu Zweck und Sinn der Organisation hergestellt sei.
Wenn die Umgebung ungewiss wird, wird die Adaptivität umso wichtiger.
Innovationsfähigkeit, in unserem Sinne, ist die Fähigkeit der gesamten Organisation sich an dem Element Innovation zu beteiligen. Dazu gehört das Erkennen einer Möglichkeit genauso wie diese Möglichkeit zu einer Idee und dann einer Neuerung zu gestalten. Die Möglichkeit kann ein Produkt sein, sie kann auch ein Prozess oder eine Dienstleistung sein.
Also lebt die Innovationsfähigkeit von dem Willen einzelner sich an der Organisation zu beteiligen, das wiederum hängt davon ab ob die Organisation die Einzelnen wertschätzt, ob sie Raum für Gestaltung gibt und vielem mehr.
Ob nun für den Arbeitsmarkt oder den Kunden, die Attraktivität einer Organisation spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Was eine Organisation im Grunde attraktiv macht, unterscheidet sich abhängig von vielen Faktoren. Dennoch sind manche Eigenschaften der Attraktivität grundsätzlicher Natur. Diese hängen stark mit Grundwerten zusammen und fördern die Entwicklung der Kunden- und Mitarbeiterbeziehung.
Für manche Organisationen reicht das nicht mehr. Sie können sich über Ihre Attraktivität so weit differenzieren, dass diese zu einem wirklichen Wert wird.
Effektivität bezieht sich auf alle Aktivitäten der Organisation. Die Abgrenzung zur Effizienz besteht daher auch in der gesamtheitlichen Betrachtung. Aus den unterschiedlichen Betrachtungen kann eine Sache mehr oder weniger effektiv sein. Verschwendung, aus Sicht der Effizienz an einer Stelle abgeschafft führt häufig zu nicht unerheblichen Verschwendungen aus Sicht der Effektivität.
Im Sinne des Einkaufs, zum Beispiel, kann eine Zentralisierung und die hauptsächlich monetäre Betrachtung der Lieferanten sehr effektiv sein. Der Gleiche Lieferant ist im Sinne der betroffenen Fachabteilung jedoch eine, und eventuell sogar im Sinne der Kundenzentrierung, gravierende Verschwendung da die betroffenen Abläufe ineffizient werden.
Also ist die Betrachtung der Effektivität, auf einer Globaleren und auf jeden Fall zweckorientierten Ebene, ein wesentlicher Themenbereich der Organisation. Die Handhabung in einer Organisation ist ein sehr offensichtlicher Indikator für viele der hier besprochenen Eigenschaften. Daher auch ein wichtiger Hebel für Veränderungen.
Wie in der Legende bereits erwähnt sind diese Themen in einem Gebilde mit vieldimensionalen Abhängigkeiten gebettet, die in jeder Organisation und Umgebung anders zu betrachten sind, wenn an ihnen etwas geändert werden soll.
Wissen wo es hin gehen soll – Wissen woran erkannt wird, das sich etwas wie gewollt entwickelt – Wissen wo der aktuelle Stand und wo die Gummibänder sind, die versuchen jede Änderung wieder zurück zu ziehen. Daher ist es sinnig kleine Schritte umzusetzen und ihre Auswirkung direkt zu betrachten, um die Nächsten auf einer guten Wissensbasis zu definieren. Den, im deutschen recht absoluten Begriff – Wissen, würde ich hier gerne etwas adaptieren auf: “auf jeden Fall, eine solide Ahnung haben”.
Als Beispiel für den Ansatz aus Sicht der Adaptivität. Der Ansatz in diesem Feld direkt etwas zu ändern, würde in den meisten Fällen zu Mehraufwand führen.
Eine kurze Erklärung:
Da Adaptivität in einem größeren Maße, und definitiv dann notwendig ist, wenn die Umgebung sich sehr schnell verändert und auch die Richtung, in die sie sich verändert nicht wirklich vorauszusehen ist, heißt es, dass die Informationen aus der Umgebung, aus so vielen Kanälen wie möglich erfasst und verstanden werden sollten. Wie ein Freund es formulierte: Die Sensorik der Organisation muss sich erweitern und Andockstellen in der Organisation finden.
Was das jetzt für den nächsten Schritt bedeutet? Eine Umgebung schaffen, in der alle Informationen willkommen geheißen werden, egal woher sie kommen. Das funktioniert nur wenn alle die Informationen bringen, gleichermaßen respektiert werden. Den Respekt spüren sie, wenn Ihre Informationsweitergabe zu einer Rückmeldung führt, die den Respekt spiegelt. Ein weiterer direkter Punkt dazu ist, dass es klar wird es ist erwünscht – durch die sichtbare Aktion, die aus dieser Information entsteht. Und je nach dem wie die Entscheidungswege, das Eigenverantwortung, Geschäftsprozesse sowie auch das Vertrauen, die Risiko- und Feedbackkultur in der Organisation beschaffen sind
würde also würde eben diese Haltung zu Rückmeldung und Respekt nicht entstehen und die ganze Aktion wäre verpufft. Mit dabei nicht auszuschließenden Negativerscheinungen in den Bereichen Vertrauen etc.
Die Adaptivität, wie die anderen Themen in unserem Ergebnisradar auch, ist also ein Thema, welches über vielen Eigenschaften steht und sich aus diesen Nährt. Dass die Sensorik sich ohne Mehraufwand erweitert, geht dann am besten, wenn die Involvierten Menschen dies aus sich heraus tun. Die Qualität der Informationsverarbeitung und daraus geschlossenen Ergebnisse und Aktionen hängt auch von der Identifikation, Eigenverantwortung und Selbstregulierung ab. Also schaffen wir doch die Umgebung, in der sich diese Themen entwickeln und erwarten die Änderung der Adaptivität als ein Resultat daraus.
Die Themen, wie die Selbstregulierung, Eigenverantwortung, Identifikation etc. sind alle über die führenden Werte in der Organisation verknüpft. Also, ist jede Aktion ein Einzahlen oder eine Belastung für diese Werte. Diese sind zum Beispiel: Vertrauen, Respekt, Mut, Transparenz u.v.m. Diesen Zusammenhang nutzen wir, um über alltägliche Prozesse die Werte zu nähren, die am wichtigsten für Ihre Organisation sind. So entsteht Vertrauen zum Beispiel aus einer Sicherheit, dass aus einer Handlung immer die gleichen Grundsätze für die Reaktion gelten. Handlungs- und Feedback-Sicherheit. Vertrauen entsteht auch bei Einbindung in Entscheidungsprozesse, mit dem dazugehörigen Zugriff auf nötige Informationen und Kompetenzen. Es sind viele weitere zu nennen – was jedoch in Ihrer Organisation am besten passt, wissen Sie am besten.
Der Vorteil von einem solchen Vorgehen ist, dass sich alle Eigenschaften die von diesen Werten Abhängen auf jeden Fall auch Ändern. Wohin, das bestimmen wiederum Sie.